Es hat nie jemand dran geglaubt". Hermann Cohen und das christlich-jüdische Gespräch
Akademieabend mit Dr. Gesine Palmer (Berlin) und Prof. Dr. Ulrich Sieg (Marburg)
Anlässlich des 100. Todestages von Hermann Cohen erinnert der Abend an den bedeutendsten Erneuerer jüdischer Religionsphilosophie im 20. Jahrhundert. Hermann Cohen ist in Berlin begraben, lehrte nach seinem einflussreichen Wirken an der Universität Marburg an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und gilt als einer der berühmtesten Erben der in Berlin begründeten „Wissenschaft des Judentums“.
Am Donnerstag, 6. September 2018, um 19:00 Uhr führt die Philosophin Dr. Gesine Palmer an der Katholischen Akademie in Berlin in das religionsphilosophische Denken Hermann Cohens ein und erkundet seinen Beitrag zum christlich-jüdischen Gespräch. Im Austausch mit Prof. Dr. Ulrich Sieg bietet sich anschließend die Gelegenheit, das Nachleben von Cohens scharfer Kritik christlicher Theologie und seine Implikationen für heutige Modelle von Toleranz als Grundlage des interreligiösen Dialogs zu erkunden.
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